"Die fremde" ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2010, der von der Regisseurin Feo Aladag geschrieben und inszeniert wurde. Der Film erzählt die Geschichte der jungen Deutsch-Türkin Umay, die ihrem gewalttätigen Ehemann in Istanbul entflieht und mit ihrem fünfjährigen Sohn zurück zu ihrer Familie nach Berlin zieht.
Der Film behandelt Themen wie Ehrenmorde, patriarchalische Strukturen und die Schwierigkeiten, mit den kulturellen Erwartungen von Migranten im Ausland umzugehen. Umay steht vor der Herausforderung, ihre eigene Identität zu finden und sich gegen die Erwartungen ihrer Familie zu behaupten. Sie kämpft darum, in Deutschland ein unabhängiges Leben zu führen, während ihre Familie sie zurück in ihre traditionelle Rolle als Ehefrau und Mutter drängt.
"Die fremde" wurde bei verschiedenen nationalen und internationalen Filmfestivals gezeigt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis für den besten Spielfilm. Der Film wurde auch von der Kritik gelobt und als bedeutender Beitrag zur Diskussion über Integration und Frauenrechte in Deutschland angesehen.
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